Sonntagsöffnung
schafft Arbeitsplätze
Videothekenverband erwartet 600 neue Stellen
Der
Interessenverband des Video- und Medienfachhandels in Deutschland
(IVD) hat anlässlich der heute veröffentlichten
aktuellen Arbeitslosenzahlen erneut die Sonntagsöffnung
der Videotheken gefordert. Nach Zahlen der Bundesagentur für
Arbeit waren im März in Nordrhein-Westfalen rund eine
Million Menschen arbeitslos. "Die Sonntagsöffnung
der Videotheken würde Arbeitsplätze schaffen und
wäre damit eine konkrete und einfach umzusetzende Maßnahme
im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit", sagte Hans-Peter
Lackhoff, geschäftsführender Vorstand des IVD. Erfahrungen
aus Bundesländern mit Sonntagsöffnung zeigten, dass
hierdurch je Videothek ein neuer Arbeitsplatz entstehe, ein
Drittel aller neuen Stellen seien Vollzeit-Jobs.
Für
NRW verspricht sich der IVD durch die Sonntagsöffnung
600 neue Arbeitsplätze. Komme die Sonntagsöffnung
nicht, seien die existierenden Arbeitsplätze dagegen
zunehmend durch Videoautomaten bedroht, die sonntags öffnen
dürfen. 40 von rund 800 Videotheken sind bereits reine
Verleihautomaten.
Der
Videothekenverband sammelt seit Februar im Rahmen einer Volksinitiative
Unterschriften für die Öffnung der Videotheken an
Sonn- und Feiertagen. Inzwischen haben schon 90.000 Bürgerinnen
und Bürger das Anliegen mit ihrer Unterschrift unterstützt.
Die Volksinitiative wird auch zunehmend von Politikern verschiedener
Parteien unterstützt. Bis Ende Mai will der IVD 200.000
Unterschriften für die Sonntagsöffnung sammeln.
Dann muss sich der Landtag mit der Forderung der Videothekare
befassen. Nach einem Appell von Bundestag und Bundesrat an
die Länder im Jahr 1998 haben inzwischen neun Bundesländer
die Sonntagsöffnung erlaubt. www.videosonntag.de
Für
Rückfragen wenden Sie sich bitte an Thorsten Sterk, Pressesprecher
der Volksinitiative, Tel. 02 11 - 57 73 90-16, E-Mail: info@videosonntag.de
Thorsten
Sterk
Pressesprecher
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